Nicola Nolte berichtet von seinen Auslandserfahrungen in Dublin
Im Zusammenspiel mit meiner Schule, der BBS Wildeshausen, und meines Arbeitgebers KMH – Kammann Metallbau GmbH & Co. KG ergab sich im Zeitraum vom 20.04.2024 bis zum 11.05.2024 die Möglichkeit einer dreiwöchigen Auslandserfahrung in Dublin. Die Zeit war geprägt von kulturellen Erlebnissen und sprachlicher Weiterentwicklung. Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen und Eindrücke zusammenfassend darstellen.
Meine Reise begann mit meinem Flug von Hamburg nach Dublin. Bereits bei der Ankunft am Flughafen wurde ich von der Herzlichkeit der Iren empfangen. Wenig verwunderlich war ebenso die Taxifahrt zu meiner Gastfamilie ein positives Erlebnis. Auf der Fahrt war es mir möglich, einen ersten Eindruck von Dublin zu gewinnen. Dublin hat sehr belebte Straßen und wunderschöne grüne Parks und Gärten.
Angekommen bei meiner Gastfamilie in Ballymun, wurden wir sehr freundlich empfangen. Es sollte sich schnell herausstellen, dass wir sehr viel Glück mit unserer Familie hatten. Kein Wunsch blieb offen. Über die Zeit entwickelte sich sogar ein freundschaftliches Verhältnis. Wir hatten gute Busverbindungen und waren somit nie länger als 30 Minuten unterwegs, sowohl zum Zentrum von Dublin als auch zu unserer Arbeitsstelle.
Unsere Arbeitsstelle war in Swords, einer der schönsten Gegenden in ganz Dublin. Wir arbeiteten hier in einem Secondhandshop, welcher sich optimal anbot, um unsere Sprachkenntnisse zu erweitern. Sowohl direkter Kundenkontakt als auch tiefgreifende Gespräche unter den Kollegen forderten einen ständigen Gebrauch der englischen Sprache. Unser Arbeitstag begann um 08:30 Uhr und endete um 16:00 Uhr. Somit war im Anschluss an die Arbeit noch genügend Zeit, um Dublin in seiner vollen Pracht zu erleben.
Dublin ist reich an kulturellen Sehenswürdigkeiten, und ich nutzte meine freie Zeit, um einen Großteil davon selbst zu erkunden. Highlights waren definitiv der Besuch des Trinity College und seiner berühmten Bibliothek, das Guinness Storehouse und das historische Schloss Dublin Castle. Abends oder am Wochenende war dann auch Zeit, um andere Eindrücke zu sammeln. So war der Besuch der Temple Bar, eines traditionellen irischen Pubs, wo ich live gespielte Folk-Musik genießen konnte, ein besonderes Erlebnis. Des Weiteren habe ich einen Ausflug nach Howth und zu den Wicklow Mountains gemacht, welcher eine willkommene Abwechslung zum Großstadttrubel war.
Rückblickend kann ich festhalten, dass die drei Wochen für mich persönlich eine ganz besondere Zeit waren, die ich nicht mehr missen möchte. Ich verbinde sehr viele schöne Erinnerungen mit Dublin und generell mit der Zeit in Irland. Besonders hervorzuheben ist, dass die Iren sehr gastfreundlich und herzlich sind, was ich aus Deutschland so nicht unbedingt gewohnt bin. Außerdem bin ich positiv überrascht, welch großen Einfluss der direkte Umgang mit der englischen Sprache hat. Durch den täglichen Umgang mit dieser bin ich selbstsicherer geworden und denke, dass ich in Zukunft in der Lage bin, mich eigenständig zu verständigen.